Christopher Walken

Christoper Walken gehört ohne Wenn und Aber zu den Schauspielern, die mich seit Kindertagen schon begeistern. Meine erste Begegnung mit dem famosen Charakterdarsteller hatte ich im Jahr 1985, als ich ihn als Gegenspieler meines Idols James Bond in "A View to Kill" auf der Kinoleinwand erblickte. Danach war es um mich geschehen und ich war ein begeisterter Fan des Mannes, der jeden noch so schlechten Film ("Welcome to the Jungle") durch seine alleinige Präsenz vor dem sicheren Untergang bewahrt. Der augebildete Tänzer verkörpert am liebsten schwere Jungs ("Auf kurze Distanz"), Mafiabosse ("True Romance", "Suicide Kings") oder skurrile Charaktere ("Mäusejagd"), die schauspielerisch 'ne Menge abverlangen und auf höchstem Niveau anzusiedeln sind. Mein persönlicher Favorit: Die Rolle als Vincenzo Coccotti in "True Romance". In nur wenigen Minuten schafft es der Sohn eines deutschen Bäckers aus Gelsenkirchen, sein grandioses schauspielerisches Können unter Beweis zu stellen. Der wahrscheinlich geilste Cameo-Auftritt in der Geschichte des Films!
Der Mann mit dem ungewöhnlichen Aussehen ist übrigens seit 1969 glücklich verheiratet, hält vom wilden Hollywood-Rummel rein gar nix und wurde für seine Rolle in "The Deer Hunter" bereits mit einem OSCAR als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Wenn man seine ganze Film-Vita betrachtet, ist das herzlich wenig...
Kleine Film-Auswahl:
1970 - Der Anderson-Clan
1977 - The Deer Hunter
1983 - Dead Zone (GEHEIMTIPP)
1985 - Im Angesicht des Todes
1990 - King of New York - (SUPERGEILER FILM)
1995 - God's Army
1999 - Sleepy Hollow
2005 - Domino