Der eiskalte Engel

Veröffentlicht auf von Travis




Melvilles virtuos stilisiertes Meisterwerk ist französisches Kino in seiner reinsten Vollendung. Der 1967 gedrehte Kultfilm besticht durch vor allem durch seine kühle und nihilistische Atmosphäre, einen völlig emotionslos wirkenden Alain Delon und einer grandiosen musikalischen Untermalung, für die Francois de Roubaix zuständig war.

Die Story schenke ich mir ausnahmsweise. Bei dem Film ist es sowieso vielmehr die brillante Ästhetik, die einen in den Bann zieht und bis zum Ende nicht mehr los läßt. Das "Le Samourai" - so der Orginaltitel - für viele spätere Filmemacher (Woo, Tarantino) stilprägend war, dürfte keinen Cineasten großartig verwundern. Lange Rede, kurzer Sinn: Alles an diesem Film ist perfekt!




 Trivia:

In einer Nebenrolle ist Delons damalige Frau Nathalie zu sehen, die sich kurze Zeit später von ihm scheiden ließ


In den ersten 10 Minuten des Films wird kein Ton gesprochen




Veröffentlicht in Kult & Co.

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post