Emmanuelle

Veröffentlicht auf von Travis





Feministinen stürzten sich damals auf den Film, wie Fliegen auf die Scheiße. Ein Auzug aus Frauen & Film 1974: „Emanuela“ ist das produkt einer korrupten männerfantasie. wenige klischees über frauen fehlen. ausserdem ist der film nicht nur sexistisch - frauen sind in der tat nur objekt - sondern auch rassistisch (...) dass die handlung in fernost spielt, ist sicher kein zufall. mit der eintrittskarte kaufen wir einen werbeprospekt für die immer beliebter werdenden (herren)-reisen in die freie weite welt eines entwicklungslandes im fernen osten, wo frauen ständig verfügbar  sind

Doch egal was die Emanzen auch schreibten, an dem kommerziellen Erfolg des Softpornos konnten auch sie nichts ändern.

Die Story: Gelangweilte Ehefrau kompensiert ihre sexuelle Unerfahrenheit und Langweile durch Fremdvögeln. Am Ende des Films ist sie eine reife und gestandene Frau. So etwas nennt man dann wohl Happy End...

Der Film aus dem Jahr 1974, basierend auf dem Roman von Emmanuelle Arsan, brachte übrigens eine ganze Lawine von ähnlichen Sexstreifen ins Rollen. Hauptdarstellerin Sylvia Kristel - die vorher wirklich kein Schwein kannte - wurde durch ihre Rolle zu einer Onanier-Ikone, die später noch in vier weiteren Emmanuelle-Streifen vor sich hingeilte.

PS: Leider gibt es keinen vernünftigen Trailer auf YouTube:-(


Veröffentlicht in Kult & Co.

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